Große Anfrage "Urban Gardening in Bremen fördern"
Große Anfrage "Urban Gardening in Bremen fördern"
"Urban Gardening", also das Gärtnern in der Stadt, wird immer beliebter, und zwar jenseits der Kleingartenkultur. Vorzeigeprojekte in Städten wie Kassel, Nürnberg, Wuppertal oder Berlin zeigen: Städtische Freiflächen und private Grünzellen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten und ermöglichen es so Menschen mit Lust auf Natur und Gärtnern, sich für den persönlichen Bedarf mit selbst gezogenen Lebensmitteln zu versorgen. Das hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch ausgleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn, sparen Energie und vermeiden Treibhausgase. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land neu interpretieren und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion für den eigenen Wirkungsbereich zur Diskussion stellen. Maike Schaefer, umweltpolitische Sprecherin, geht mit ihrer Großen Anfrage der Entwicklung in Bremen nach und fragt den Senat nach den Möglichkeiten, Urban Gardening in der Stadt zu fördern. Die Große Anfrage vom 17. April 2013, Drucksache 18/322 S, dazu die Antwort des Senats vom 22. Mai 2013, Drucksache 18/333 S