Antrag "Wirtschaftliche Existenz freiberuflich tätiger Hebammen sichern!"

Antrag "Wirtschaftliche Existenz freiberuflich tätiger Hebammen sichern!"

Doris Hoch, gesundheitspolitische Sprecherin, vertritt diesen Koalitionsantrag. Hohe Verantwortung, schlechte Bezahlung - dies zeichnet leider immer noch typische Frauenberufe aus, so auch die Hebammen. Konnten sie im Juli 2012 zwar in Verhandlungen mit den Krankenkassen einen Teilerfolg erzielen, ist ihre wirtschaftliche Lage weiterhin prekär. So werden immerhin die enorm gestiegenen Prämien in der Haftpflichtversicherung (Hebammen haften bis zu 30 Jahre) künftig kompensiert, aber einer angemessenen Steigerung ihrer Einnahmen stehen die Krankenkassen weiterhin sperrig gegenüber. Mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 24.000 Euro, der noch versteuert werden muss, arbeiten die freiberuflichen Hebammen am Rand des Existenzminimums. Der Antrag von SPD und Grünen solidarisiert sich mit den Hebammen und fordert den Senat auf, entsprechend auf Bundesebene tätig zu werden. Der Antrag vom 5. September 2012, Drucksache 18/558