Antrag „Verkehrssicherheit rund um Schulen und Kindergärten verbessern“

Antrag „Verkehrssicherheit rund um Schulen und Kindergärten verbessern“

Möglichst viele Kinder sollen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule und in die Kitas kommen. Dazu müssen aber die Schulwege und die Straßen sicherer werden. Mit diesem Antrag fordern der Verkehrspolitiker Ralph Saxe und der kinder- und bildungspolitische Sprecher Matthias Güldner den Senat unter anderem auf, dass er im „Integrierten Konzept Verkehrssicherheit“, das gerade erarbeitet wird, die Verkehrssicherheit rund um Schulen und Kindergärten zu einem Schwerpunkt macht. Außerdem regen sie einen schulübergreifenden Wettbewerb „Bremens beweglichste Schule“ an, bei dem jene Schule ausgezeichnet wird, deren Engagement und Maßnahmen zur Mobilitätsförderung und Verkehrssicherheit am meisten überzeugen.In der Sitzung der Stadtbürgerschaft am 24. Mai 2016 wurde der Antrag beschlossen.Tempo scheint in manchen Köpfen ein höheres Gut zu sein als körperliche Unversehrtheit und Verkehssicherheit. Ralph Saxe forderte Maßnahmen, die für Schul- und Kindergartenkinder den Weg sicherer machen: gute Sichtbeziehungen, sichere Haltestellen, übersichtliche Kreuzungsbereiche, bedarfsgerechte und sichere Querungshilfen. Saxe sieht auch Verbesserungsbedarf bei den Verkehrsampeln. Hier wäre eine Ampelschaltung wünschenswert, die zumindest während der Schulzeiten den Kindern Vorrang gibt, damit sie nicht zu lange warten müssen. Mit solchen Maßnahmen könne dazu beigetragen werden, dem Phänomen „Generation Rücksitz“ zu begegnen, wo viele Kinder mit dem Auto zur Schule oder zum Kindergarten gebracht werden, selbst bei wohnortnahen Angeboten. Wer mit dem Rad oder zu Fuß kommt, lernt besser, sagen Untersuchungen. Ralph Saxe sah trotz aller bislang getroffenen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit noch Luft nach oben. Der Aspekt Verkehrssicherheit müsse bei allen Planungen, Betrachtungen und Entscheidungen beachtet werden.Der Antrag vom 13. April 2016, Drucksache 19/142 S