Antrag "Glücksspielähnliche „Lootboxen“ verbieten und Jugendschutz stärken!"

Die Computer- und Videospielindustrie verzeichnet Rekordumsätze, teilweise durch umsatzsteigernde Maßnahmen wie regelmäßige Zahlungen für vollständige Spielerlebnisse, insbesondere durch neue Finanzierungsmodelle wie "Lootboxen". Diese Lootboxen führen dazu, dass Spieler*innen durch zufällige Vergabe von virtuellen Gegenständen in finanzielle Risiken geraten, was seit den 2000er-Jahren zu Suchtfällen führt, besonders bei Jugendlichen. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Koalitionsfraktionen den Senat u.a. dazu auf Spielmechaniken in Computer- und Videospielen zu verbieten, die kostenpflichtige virtuelle Behälter oder Pakete (sog. „Lootboxen oder Packs“) darstellen, die Gegenstände im Spiel (sog. „Items“) nach dem Zufallsprinzip vergeben.

Die zuständige Abgeordnete ist Dr. Maike Schaefer. Der Antrag vom 15. Januar 2024, Drucksache 21/236.


Der Antrag wurde in der Bürgerschaft (Landtag) vom 24. und 25. Januar beschlossen.