Antrag „Europäisches Solidaritätskorps (ESK) - Freiwilligensäule ausbauen“

Antrag „Europäisches Solidaritätskorps (ESK) - Freiwilligensäule ausbauen“

Ziel des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) ist es, mehr jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit zu bieten – durch freiwilliges Engagement oder durch eine berufliche Tätigkeit –, an europäischen Solidaritätsprojekten teilzunehmen. In der Ausgestaltung gibt es allerdings eine Reihe von Punkten, die aus Sicht von Grünen und SPD noch geklärt werden müssen. Dazu zählen z. B. die geltenden Tarif- und
Lohnbestimmungen sowie das Zusammenwirken mit dem Europäischen Freiwilligendienst. Die Koalitionsfraktionen forden daher den Senat mit einem Antrag u.a. auf, gemeinsam mit den Trägern von Freiwilligenarbeit in Bremen Möglichkeiten eines breiten Angebotes von Projekten im Rahmen des ESK zu finden sowie auf die Einhaltung und Kontrolle gesetzlicher und tariflicher Lohnbindung hinzuwirken. Zuständig ist Henrike Müller, europapolitische Sprecherin der Grünen. Der Antrag vom 29. November 2017, Drucksache 19/1420

Der Antrag wurde in der Landtagssitzung am 15. März 2018 beschlossen. Henrike Müller kommentiert das ESK: "Das neue Programm 'Europäisches Solidaritätskorps' gibt jungen Menschen die Möglichkeit, an breit gefächerten Solidaritätsprojekten teilzunehmen und damit Herausforderungen in der gesamten Europäischen Union anzupacken. Dieser Freiwilligendienst kann ein sehr erfolgreiches Programm im Sinne des Jugendaustausches werden. Wichtig für uns ist, dass der freiwillige Charakter noch stärker ausformuliert wird."