Antrag „Entwicklungen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt transparent darstellen“

Antrag „Entwicklungen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt transparent darstellen“

Nach dem Motto „keine/r geht verloren“ hat sich die rot-grüne Koalition das Ziel gesetzt, alle jungen Menschen unter 25 Jahren bis zu ihrem erfolgreichen Berufs- oder Studienabschluss zu begleiten. Dazu wurde die Jugendberufsagentur gegründet, eine Ausbildungsgarantie ausgesprochen, und mit der „Bremer Vereinbarung für Ausbildung und Fachkräftesicherung“ haben sich die relevanten Akteure darauf verpflichtet, junge Menschen auf dem Weg in Ausbildung und Beruf zu helfen. Gleichwohl werden noch nicht alle jungen Menschen erfasst, die ohne Ausbildung sind. Um die Lage auf dem Ausbildungsmarkt transparenter zu machen, machen mit diesem Antrag die Fraktionen von GRÜNEN, SPD und der LINKEN dem Senat Vorgaben für verbindliche Vereinbarungen. Der Antrag wurde vom arbeitsmarktpolitischen Sprecher Björn Fecker initiiert. In der Sitzung der Bürgerschaft (Landtag) am 25. Mai 2016 wurde der Antrag beschlossen.Björn Fecker erläuterte in Debatte seinen Antrag: Auch wenn der Antrag sehr technisch wirkt, ist sein Inhalt jedoch zentral für die Situation auf dem Ausbildungsmarkt und für Verbesserungen. Wenn Instrumente des Staates greifen sollen, braucht es verlässliche Zahlen, und realistisch betrachtet, liefert das vorhandene Material teilweise keine Basis für Zukunftsplanungen. Fecker honorierte in dem Zusammenhang ein Schulprojekt der Gesamtschule Bremen-Ost, in dem die SchülerInnen auf die missliche Datenlage hingewiesen haben, dass die früher als „nicht ausbildungsreif“ klassifizierten Jugendlichen gar nicht in den Statistiken auftauchen.Der Antrag vom 24. Mai 2016, Drucksache 19/471