Antrag "Entschlossen gegen K.O.-Tropfen handeln"

Antrag "Entschlossen gegen K.o.-Tropfen handeln"

Sexuelle Misshandlung, Vergewaltigung, Raub – das sind Straftaten, die mittels K.o.-Tropfen an den dadurch betäubten und willenlos und manipulierbar gemachten Opfern begangen werden. Unter den Opfern sind zwar auch Männer, meist jedoch trifft es Frauen und Mädchen, denen beispielsweise in der Disco die auch "Liquid Ecstasy" genannte Droge ins Getränk gegeben wird. Häufig erwachen Opfer mit einem "Filmriss" an unbekannten Orten, wissen nicht, wie sie dorthin gekommen sind, stellen Verletzungen fest oder dass sie bestohlen wurden. Viele gehen aus Unwissenheit oder Scham nicht oder zu spät zur Polizei oder zur ärztlichen Untersuchung. Zum einen sind die Zutaten für K.o.-Tropfen zu einfach im Internet zu beschaffen. Zum anderen kommen PolizeibeamtInnen und ÄrztInnen nicht immer auf die Idee, ein K.o.-Tropfen-Opfer vor sich zu haben. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat der Innenpolitiker Björn Fecker dieses Thema mit einem Antrag aufgegriffen. Der Antrag vom 19. Dezember 2013, Drucksache 18/1222 Siehe dazu auch die Kleine Anfrage "Bessere Aufklärung über Gefahren von K.o.-Tropfen" mit der Antwort des Senats vom 4. August 2009, Drucksache 17/871