Antrag „Digitalisierung der Offenen Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit"

Die zahlreichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise führen auch bei Kindern und Jugendlichen zu deutlichen Kontakt-Reduzierungen und der Austausch mit Gleichaltrigen und Erwachsenen ausßerhalb der eigenen Familie ist stark eingeschränkt. Die Heranwachsenden sollen mit ihren Anliegen und Bedürfnissen nicht allein gelassen werden. Vor diesem Hintergrund muss die Digitalisierung der Angebote der Offenen Jugendarbeit als weiterer Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit schnellstmöglich initiiert werden. Hierfür müssen nun schnellstmöglich die notwendigen technischen und inhaltlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Die Regierungsfraktionen fordern daher den Senat u. a. auf, eine Digitalisierungsstrategie der Offenen Jugendarbeit und Jugendverbände zu erarbeiten. Die zuständige Abgeordnete ist Sahhanim Görgü-Philipp.

Der Antragvom 26. Januar 2021, Drucksache 20/395 S


In der Sitzung der Stadtbürgerschaft vom 26. Januar 2021 wurde der Antrag beschlossen.

Sahhanim Görgü-Philipp: „Die Digitalisierung schreitet in rasantem Tempo voran. Die Online-Welt ist endgültig durch die Schul-iPads im Kinder- und Jugendzimmer angekommen. Um nun auch alle Jugendeinrichtungen auf dieser ‚Schnellstraße der Digitalisierung’ mitzunehmen, brauchen sie die entsprechenden Voraussetzungen. Die technische Ausstattung muss genauso vorhanden sein wie jugendgerechte Tools, um Kids mit digitalen Challenges, Votings oder Live-Chats trotz Distanz ein Gemeinschaftserlebnis zu ermöglichen. Coole außerschulische Online-Angebote sollen den Jugendlichen Spaß machen und eine Ablenkung vom eingeschränkten Alltag bieten. Das wollen wir mit Hochdruck für alle ermöglichen.“