Antrag "Anerkennung von Assistenzhunden fördern"

Antrag "Anerkennung von Assistenzhunden fördern"

Als "Assistenzhund" allgemein bekannt ist der Blindenhund, anerkannt auch als medizinisches Hilfsmittel von den Krankenkassen. Für Blindenführhunde muss auch keine Hundesteuer gezahlt werden. Weniger bekannt sind Assistenzhunde, die Menschen mit chronischen Erkrankungen oder anderen Behinderungen unterstützen. Zum Beispiel können speziell trainierte Hunde die Über- oder Unterzuckerung von DiabetikerInnen erschnüffeln. Dass diese Assistenzhunde bislang nicht als medizinisches Hilfsmittel anerkannt werden, ist der Anlass für diesen parteiübergreifenden Antrag, den Kirsten Kappert-Gonther (Gesundheit) und Dirk Schmidtmann (Behindertenpolitik) für die Grünen verhandelten. Der Antrag fordert vom Senat, die Gleichstellung mit Blindenhunden in allen einschlägigen Gesetzen des Landes Bremen als Gesetzesänderung der Bürgerschaft vorzulegen. Darüber hinaus soll er sich für die Anerkennung der Assistenzhunde u.a. bei Krankenkassen und Beihilfestellen einsetzen und dafür sorgen, dass Menschen, die auf die Unterstützung dieser Tiere angewiesen sind, auch Zugang dort erhalten, wo normalerweise Hunde draußen bleiben müssen. Der Antrag vom 6. November 2013, Drucksache 18/1117