Antrag "Abgestimmtes Gesamtkonzept zur Integration und Unterbringung von Flüchtlingen in Bremen"

Antrag "Abgestimmtes Gesamtkonzept zur Integration und Unterbringung von Flüchtlingen in Bremen"

Kriege, Gewalt, Unterdrückung und Vertreibung zwingen Millionen von Menschen zur Flucht. In ihrer Not lassen sie alles zurück, was ihr bisheriges Leben ausgemacht hat. Sie verlieren nicht nur Heimat und Besitz, sondern auch Angehörige und Freundinnen und Freunde. Ihre katastrophale Lage ist uns durch Medienberichte allgegenwärtig. Die Zahl der Flüchtlinge, vor allem aus Syrien, Afghanistan und Tschetschenien, wächst und wächst. Die meisten Menschen flüchten im eigenen Land oder in benachbarte Staaten, aber viele suchen Schutz und Sicherheit in Europa, in Deutschland und damit auch in Bremen. Bremen steht vor dem Dilemma, kurzfristig viele Hundert Flüchtlinge aufzunehmen, aber nicht genügend Unterkünfte zu haben. Das im Winter 2013 beschlossene Konzept, Flüchtlingen so rasch wie möglich Wohnungen anzubieten, kann nicht so schnell umgesetzt werden. Daher müssen mehr Sammelunterkünfte für die vorübergehende Unterbringung bzw. auch Flächen für sogenannte Modulbauten gefunden werden. Hierbei erwachsen aus der Bevölkerung große Hilfsbereitschaft, aber auch Widerstände – viele überwunden geglaubte Vorurteile tauchen wieder auf. "Die Stadt Bremen bekennt sich zu ihrer Verantwortung zur Aufnahme von Flücht­lingen und wird sich in allen Bremer Stadtteilen dafür einsetzen, dass nach Bremen kommende Flüchtlinge willkommen geheißen und mit Wohlwollen aufge­nommen werden." So heißt es in einem Antrag, den die für Flüchtlinge zuständige Abgeordnete Zahra Mohammadzadeh und der Innenpolitiker Björn Fecker vertreten. Der Antrag vom 21. August 2013, Drucksache 18/375 S