Antrag „11. Dezember 2021: Flagge zeigen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in Bremerhaven und Bremen"

Am 11. Dezember 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein reichsweites Gesetz, das besagte, dass römische Stadträte Juden in die Kurie berufen durften. Dieses Gesetz ist der erste schriftlich überlieferte Beleg, das jüdisches Leben bereits seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschland existiert. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier richtet der Verein 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. ein Festjahr aus, #2021JLID. Als Zeichen für jüdisches Leben, dessen Sichtbarkeit und gegen Antisemitismus in Deutsch- land, Bremerhaven und Bremen sollen am 11. Dezember 2021 an möglichst vielen öffentli- chen Einrichtungen und aus den Fenstern privater Häusern und Wohnungen die Flagge des Festjahres #2021JLID wehen. Mit einem interfraktionellen Antrag spechen sich CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und FDP dafür aus, die Flagge Flagge des Festjahres vor dem Haus der Bremischen Bürgerschaft zu hissen. Die zuständige Abgeordnete ist Henrike Müller.

Der Antrag vom 16. November 2021, Drucksache 20/1160


In der Sitzung der Bürgerschaft (Landtag) vom 18. November 2021 wurde der Antrag beschlossen.