Grüne fordern Kiosk und WC für Skate-Park in Überseestadt

Seit Sommer können sich Jugendliche im Skate-Park in der Überseestadt tummeln. Einziges Manko des 3-Millionen-Euro-Projekts: Es gibt in der Nähe weder ein öffentlich zugängliches WC noch einen Kiosk. Baurechtlich sind in der Grünanlage eine kleine Verkaufsstelle und Sanitäranlagen mit einer Fläche von insgesamt 65 Quadratmetern möglich, wie das Wirtschaftsressort auf Nachfrage der Grünen-Fraktion heute in der Stadtbürgerschaft bestätigt hat. Die Grünen erwarten nun von der WFB, potenzielle Kioskbetreiber bei einer Ansiedlung zu unterstützen. Dazu erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher Carsten Werner: „Viele Jugendliche verbringen im Skate-Park ihre Freizeit. Doch das Vergnügen wird getrübt, sobald jemand mal auf Toilette muss oder Durst hat. Neben einem WC ist deshalb auch ein kleiner Kiosk wünschenswert. Das käme nicht nur den Jugendlichen, sondern auch der Nachbarschaft mit Anliegern zugute. Denn ein Kiosk ist in der Regel auch ein Ort für Gespräche und sorgt zugleich für eine gewisse soziale Kontrolle. Das wäre im Interesse einer funktionierenden Nachbarschaft und auch der Sicherheit vor Ort. Ich würde mir wünschen, dass sich Betreiber – etwa aus der Soziokultur oder aus der Sport- und Freizeitwirtschaft – finden, die diese Chance ergreifen und gemeinsam mit der WFB umzusetzen.“