Grüne entwickeln Perspektiven für den Unisee

Horn. Mehr Sicherheit und Sauberkeit, eine bessere Zugänglichkeit für Erholungssuchende sowie der Erhalt von Natur und Landschaft – diese Ziele wollen die Grünen Fraktionen in der Bürgerschaft und im Beirat Horn-Lehe gemeinsam verwirklichen. „Mit der Ausweisung der Uniwildnis als Landschaftsschutzgebiet ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Jetzt können wir den Unisee als Naherholungsgebiet für die Bremerinnen und Bremer sowie Gäste aufwerten und das Gelände behutsam weiterentwickeln“, so Maike Schaefer, umweltpolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion, nach einer gemeinsamen Info-Radtour mit Beiräten rund um den See. „Hier gibt es einige Baustellen, aber vor allem viele Potenziale“, findet Anne Schierenbeck, in der Bürgerschaftsfraktion zuständig für Horn-Lehe. Zunächst wollen die grünen PolitikerInnen klären, welche Verträge und Bedingungen es für einzelnen Nutzer, Pächter, Vereine sowie Veranstaltungen am Unisee gibt und wer für welche Pflegeaufgaben zuständig ist. Aus Sicht der Grünen sollen Verträge mit Pflegeaufgaben und Dienstleistungen verknüpft werden, um diese teilweise gegenzufinanzieren. Einnahmen sollten direkt in die Pflege und Entwicklung des Geländes investiert werden. „Wir wollen mehr Mülleimer auf der Strandseite des Sees, mehr Fahrradbügel, geöffnete Toiletten und attraktivere Verpflegungsangebote, als sie derzeit von den beiden Kiosken angeboten werden“, benennt Carsten Werner, Sprecher für Bau und Stadtentwicklung, einige konkrete Anforderungen. Außerdem müssten deren Öffnungszeiten und die Anwesenheit der DLRG im Sinne von sozialer Kontrolle und Sicherheit am Unisee verlässlich sein und klar kommuniziert werden. Dieter Mazur aus dem Beirat Horn-Lehe ist seit Jahren mit der Entwicklung des Unisees beschäftigt: „Wichtigstes Ziel bleibt, den gesamten See für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten.“ Er schlägt vor, gemeinsam mit den Nutzern neue Perspektiven für den Unisee zu entwickeln. „Außerdem müssen wir die bestehenden Möglichkeiten bekannter machen“, betont Dieter Mazur. So ist es für Jugendgruppen möglich, den ehemaligen Campingplatz für Sommerfreizeiten zu nutzen. „Dieses attraktive Angebot kennen sicher noch nicht alle Vereine, Schulen und Initiativen und das wollen wir ändern.“