Finanzamt in Bremen-Nord soll eigenständig bleiben

Bremen-Nord. Das Finanzamt in Bremen-Nord soll seine Eigenständigkeit behalten. Das betonte der Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn (Grüne) jüngst während eines Informationsgespräches mit Finanzamtsvorsteherin Kerstin Kreitz vor Ort. „Das Finanzamt Bremen-Nord hat sich mit seinen beschränkten personellen Möglichkeiten auf einen äußerst erfolgreichen Reformweg gemacht. Dieser Weg kann möglicherweise auch Anregung für die abschließende Reform der großen Finanzämter Mitte, West und Ost in Bremen-Stadt sein“, so Hermann Kuhn. Besonders beeindruckt zeigte sich der Finanzpolitiker davon, wie umfassend die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Neuorganisation der Arbeit beteiligt werden. „Die Neuorganisation hat nach Auskunft von Amtsvorsteherin Kerstin Kreitz insgesamt zu interessanteren Arbeitsplätzen, einer zweckmäßigeren Arbeit und zu einer gerechteren Verteilung der Arbeit auf alle Kolleginnen und Kollegen geführt“, erklärte Hermann Kuhn. Hermann Kuhn wies abschließend darauf hin, dass Sonderaufgaben wie die Betriebsprüfung und die Steuerfahndung zentralisiert werden müssten. Daneben sollten aber die Ämter in Bremen-Nord und in Bremerhaven erhalten und weiterentwickelt werden. Hermann Kuhn: „Die Finanzämter vor Ort leisten wertvolle Arbeit. Sie sind nah am Bürger. Sie sind sehr akzeptiert. Das zeigen die Besucherzahlen. Wir Grünen stehen deshalb mit Überzeugung zu der Vereinbarung der Koalition, das Finanzamt in Bremen-Nord zu erhalten.“