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Grüne: Kein Ankerzentrum in Bremen

Die Grünen-Fraktion tritt den von der Bundesregierung geplanten Ankerzentren entschieden entgegen und stellt klar: Mit den Grünen wird es kein sogenanntes Ankerzentrum in Bremen geben. Bis zu 1.500 Flüchtlinge sollen nach dem Willen von Bundesinnenminister Seehofer 18 Monate lang in großen Einrichtungen leben müssen, bis sie abgeschoben werden können. Das löst kein einziges Problem und konterkariert die Integrationsbemühungen. In Bremen hat sich dagegen bewährt, dass in der ausreichend großen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Vegesack die verschiedenen Behörden Hand in Hand für ein rasches Verfahren sorgen und die Geflüchteten möglichst schnell dezentral untergebracht werden.

Björn Fecker, innenpolitischer Sprecher der Grünen, erklärt dazu: „Wir Grüne stehen für eine humane Flüchtlingspolitik mit fairen, zügigen Verfahren. Als Erfüllungsgehilfen für das unsinnige Wahlkampfgetöse von Herrn Seehofer stehen wir nicht zur Verfügung.“

Die integrationspolitische Sprecherin der Grünen, Sahhanim Görgü-Philipp, betont: „Ankerzentren schaden der Integration. Wer Menschen über viele Monate in Massenlagern festhält, schafft unnötiges Konfliktpotenzial und begünstigt Parallelstrukturen.“