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Brückenschlag über Weser kann um 90 Prozent günstiger werden

Der Fahrradbrückenschlag über die Weser zwischen Piepe und Altenwall könnte bis zu 90 Prozent aus Bundesmitteln gefördert werden. Das geht aus einem Verwaltungsbericht für die Umwelt- und Verkehrsdeputation hervor. Demnach kann Bremen für das Vorhaben Mittel aus dem Bundesprogramm ‚Klimaschutz im Radverkehr‘ beantragen. Voraussetzung dafür ist, die Brücken-Planung für die Bewerbung um die Fördermittel voranzutreiben. Die Grünen-Fraktion erwartet unter dieser Voraussetzung, dass die im gemeinsam mit SPD, CDU und Linke beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan vorgesehene Fahrradbrücke über die Weser zu Ende geplant wird. Der Brückenschlag zwischen Neustadt und Altstadt ist nicht allein für verschiedene Neubaugebiete und ihre Anbindung ein Gewinn, so der verkehrspolitische Sprecher Ralph Saxe, sondern entlastet auch die viel befahrene Wilhelm-Kaisen-Brücke von einem Gutteil des immensen Radverkehrs: „Bremen kann mit einem überschaubaren finanziellen Einsatz und erheblichen Fördermitteln zwei neue Fahrradbrücken erhalten, die viele Vorteile bringen. Zum einen werden Neubaugebiete wie die Gartenstadt Werdersee und der Stadtwerder viel besser an die Neustadt und die City angebunden. Das nützt der weiteren Stadtentwicklung in der Neustadt enorm. Zum anderen wird der Radverkehr auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke entzerrt und die Verkehrssicherheit erhöht. Nicht zuletzt ist das insgesamt eine attraktive Verbindung zwischen der rechten und linken Weserseite, die dem Radverkehr und damit Klimaschutz weiteren Schwung verleiht. Selbstverständlich wären Gesamtkosten von gut zehn Millionen Euro ohne Förderung viel Geld, das in der jetzigen Lage für andere wichtige Vorhaben auch gut angelegt wäre. Dabei wird aber übersehen, dass die Brücken bei der erfolgreichen Einwerbung von Fördermitteln für Bremen noch deutlich günstiger werden können. Die Chance, die diese Brücken bieten, darf man nicht leichtfertig vergeben. Wir wollen die Planung zur Teilnahme am Förderwettbewerb vorantreiben und erst danach bewerten, ob dieses Vorhaben zeitnah oder eher mittelfristig umgesetzt werden kann.“

Zum Hintergrund: Die vorgesehene Radverbindung über die Weser besteht aus zwei Brücken. Eine 124 lange Bogenbrücke über die Kleine Weser (Kosten ohne Förderung: ca. 3,4 Millionen Euro) soll die Neustadt auf Höhe der Piepe mit dem Stadtwerder verbinden. Die dortigen Anwohner hätten so einen kurzen Weg zu Kulturangeboten, EinzelhändlerInnen, Schulen, Kitas usw.. Eine 249 Meter lange Schrägseilbrücke (Kosten ohne Förderung: ca. 6,9 Millionen Euro) über die Weser zwischen der DGzRS und Osterdeich in Höhe der Wallanlagen soll zudem den Stadtwerder mit der Altstadt verbinden. Damit würden nicht allein die Baugebiete auf dem Stadtwerder und am Werdersee mit der City verbunden. Zugleich könnte auch die viel befahrene Wilhelm-Kaisen-Brücke um gut 40 Prozent des Radverkehrs entlastet und damit die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die Brücken sollen in das Premiumradrouten-Netz eingebettet werden, wodurch eine erhebliche finanzielle Unterstützung von bis zu 90 Prozent beim Bund beantragt werden kann.