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Grüne befürworten Bürgerantrag: Billigfleisch aus Kita und Schule verbannen

Die Grünen-Fraktion befürwortet einstimmig den Bürgerantrag gegen Billigfleisch in der öffentlichen Verpflegung. Der von über 5000 BremerInnen unterstützte Bürgerantrag sieht u.a. vor, dass bei öffentlichen Veranstaltungen der Stadt nur noch Fleisch aus artgerechter Tierhaltung genutzt wird. Bis 2020 soll dies auch für die Verpflegung in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Kantinen der Stadt umgesetzt werden. Nicht zuletzt soll dort bis Ende 2020 ein Viertel aller Fleisch- und Milchprodukte aus ökologischer Herstellung stammen. Am 19. Januar muss die Stadtbürgerschaft über den Bürgerantrag abstimmen.
 
Die Grünen-Fraktion teilt die Ziele des Antrags, wie der ernährungspolitische Sprecher Jan Saffe erläutert: „Die Massentierhaltung ist für Mensch und Umwelt hoch problematisch: Die Gülle aus den Mastfabriken bedroht mit ihren oft zu hohen Nitratwerten die Trinkwasser-Gewinnung, eine zu hohe Antibiotika-Belastung von industriellen Fleischprodukten kann ein Risiko für die menschliche Gesundheit sein. An erwachsene VerbraucherInnen können wir nur appellieren, ihren Fleischkonsum zu überdenken. Für Kinder und Jugendliche, die in öffentlichen Kitas und Schulen verpflegt werden, hat Bremen hingegen eine besondere Verantwortung. Die Umstellung auf Fleischwaren aus artgerechter Tierhaltung in Kitas und Schulen ist ein richtiger Schritt zum Schutz unserer Kinder und ein Beitrag zum Tierwohl.“

Die Grünen-Fraktion fordert mit einem Antrag darüber hinaus, den Fleischkonsum in den kommunalen Kitas und Schulen zu senken. In den Mensen wollen die Grünen flächendeckend die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung angewendet wissen, die für Kinder und Jugendliche höchstens zwei Mal pro Woche ein Fleischgericht empfehlen. „Wenn wir das Fleisch-Angebot auf das empfohlene Maß verringern, wird die Umstellung auf qualitativ hochwertiges Fleisch auch nicht so viel teurer. Sollten bei der Verpflegung höhere Kosten anfallen, müssen diese für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche von der Stadt getragen werden. Ihre Gesundheit ist uns das wert“, so Jan Saffe.