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Fehlende Perspektive für Zuckerwerk stößt Grünen sauer auf

Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen erwartet, dass der Senat noch in diesem Jahr eine Bleibe und damit Zukunftsperspektive für das Zuckerwerk schafft. Die ZwischenZeitZentrale hat bereits zahlreiche Vorschläge für geeignete Räumlichkeiten gemacht. Im Förderprogramm für die Kreativwirtschaft ist das Zuckerwerk eines der zentralen Leuchtturmprojekte. Es ist der vielfach erklärte Wille der Koalitionsfraktionen, dieses wichtige soziokulturelle Netzwerk bei seiner Entwicklung zu unterstützen. Aus Sicht der Grünen wäre die anvisierte, aber bei Unternehmen umstrittene Unterbringung im Holzhafen ein Gewinn für die Überseestadt. Dazu erklärt der kulturpolitische Sprecher Carsten Werner: „Das Zuckerwerk arbeitet seit Jahren sozial fair und gendersensibel im Veranstaltungsbereich. Damit wird es den kulturellen Bedürfnissen junger Menschen auch über die Landesgrenzen hinaus gerecht. Dabei hat die Initiative von jeher sehr viel Wert auf gute Nachbarschaft, auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den von ihr genutzten Gebäuden und öffentlichen Räumen gelegt. Das gilt es anzuerkennen, wenn jetzt nach einer neuen Bleibe für das Veranstaltungsangebot und Ateliernutzungen gesucht wird. Kulturpolitisch begrüßen wir, dass das Zuckerwerk sein Profil darüber hinaus jetzt künstlerisch und kulturell erweitert hat. Das bringt zeitgemäße Impulse ins kulturelle Leben und in politische Debatten über die Zukunft der Stadt, die uns wichtig sind. Für die Entwicklung der Überseestadt als offener, sozial und kulturell gemischter urbaner Ortsteil des Bremer Westens wäre das Zuckerwerk ein Gewinn.“

Auch der wirtschaftspolitische Sprecher Ralph Saxe fordert eine Lösung: „Bei der derzeitigen Prüfung einer Ansiedlung im Holzhafen erwarten wir, dass auch die Hafenwirtschaft anerkennt: Die Stadt entwickelt sich. Ein soziokulturelles Angebot gefährdet keinen Wirtschaftsbetrieb. Vielmehr zeugt die Idee, das Zuckerwerk in einem von Industrie geprägten Areal anzusiedeln, von realistischer und verantwortungsvoller Einschätzung der stadträumlichen und technischen Voraussetzungen für das Vorhaben. Sowohl der bestehende als auch der in Vorbereitung befindliche Bebauungsplan für den Holzhafen geben eine solche Nutzung aus unserer Sicht her.“