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Umweltschädlichen Plastiktüten-Verbrauch zurückdrängen!

Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen bewertet den Vorstoß der EU-Kommission zur Begrenzung des Plastiktüten-Verbrauchs positiv. Nach dem Richtlinien-Entwurf sollen die EU-Staaten die Wahl haben, Steuern und Abgaben zu erheben oder Plastiktüten ganz zu verbieten. Die neue Bundesregierung kann dies über eine Änderung der Verpackungsverordnung umsetzen. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin Maike Schaefer: „Plastiktüten sind eine enorme Umweltbelastung. Ihre Herstellung verbraucht viel Energie und schadet mit hohem CO2-Ausstoß dem Klima. Dieses Symbol der Wegwerfgesellschaft vergiftet Böden und Gewässer. Viele Land- und Meerestiere ersticken qualvoll an unverdaulichen Plastikresten, die sie für Nahrung halten. Die Einführung einer Umweltabgabe auf Plastiktüten aus Erdöl und andere fossile Rohstoffe würde dazu führen, dass der Einzelhandel auf die vorhandenen Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen zurückgreift. Andere Länder wie Irland oder Dänemark haben den Plastikbeutel-Verbrauch mit einer Tüten-Steuer um gut 80 Prozent verringert. Der Verzicht auf die umweltschädliche Plastiktüte sollte leicht fallen: Mit dem Rucksack, Leinenbeutel oder auch der Papiertüte gibt es längst Alternativen.“

Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen hatte die VerbraucherInnen im Vorjahr mit einer Aktion in der Fußgängerzone für die großen Umweltprobleme sensibilisiert, die mit der Plastiktüte verbunden sind. „Unser Eindruck von den Gesprächen ist, dass viele BremerInnen sich der Problematik bewusst sind und umweltfreundliche Alternativen befürworten. Unsere Vorschläge zur Reduzierung des Plastikmülls haben wir nach einer Anhörung von ExpertInnen der Abfallwirtschaft und Umweltverbänden für das Grünbuch der EU zu Kunststoffabfällen eingereicht. Zugleich hat Hermann Kuhn über den Ausschuss der Regionen dazu Änderungsanträge eingereicht. Sie wurden zum Teil berücksichtigt. Wir werden jetzt noch das Gespräch mit dem hiesigen Handel suchen, um den Verzicht auf Plastikbeutel zu erreichen. Nicht ausgeschlossen ist, dass wir unserer Forderung mit einer parlamentarischen Initiative Nachdruck verleihen“, so Maike Schaefer.