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Opfern von Zwangsprostitution besser helfen

Opfern von Zwangsprostitution besser helfen

Um Menschenhandel und Zwangsprostitution in Bremen wirksamer zu bekämpfen, sollen Polizei, Steuerfahndung und Gewerbeaufsicht künftig enger zusammenarbeiten. Die Kontrollen im Rotlichtmilieu sollen verstärkt werden. Nicht zuletzt soll den Opfern besser geholfen werden. Gerade ihre Aussagebereitschaft ist wichtig, um die Täter zu belangen. Allerdings ist ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Polizei bislang gering. Die betroffenen Frauen erhalten in der Regel keine Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Sozialgesetzbuch. Obwohl sie oft Jahre auf den Prozess warten müssen, haben sie während dieser Zeit keinen Zugang zu Hilfesystemen, Integrationskursen und Bildung. Das geht aus einem Bericht zur Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution hervor, mit dem sich heute die Innendeputation befasst hat.

Dazu erklärt Björn Fecker, innenpolitischer Sprecher der Grünen: "Wir wollen, dass der Senat die Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel, die nicht aus Ländern der EU kommen, nicht einfach abschiebt. Es ist doch schizophren, dass jemand als Dank für die Aufklärung einer schweren Straftat in ein Flugzeug gesetzt wird und aus diesem Land fliegt, um vor Ort auf dieselben Hintermänner zu treffen. Wir wollen, dass den Frauen, die Opfer eines solchen Verbrechens wurden, schnell und gut geholfen wird. Der Bund muss seiner Verantwortung gerecht werd. Menschenhandel und Zwangsprostitution ist ein bundesweites Problem. Hier muss bundeseinheitlich gehandelt werden. Es kann nicht sein, dass beispielsweise jede Ausländerbehörde macht, was sie gerade für richtig hält."

Aus grüner Sicht muss den Frauen geholfen werden, das Erlebte zu verarbeiten und zurück in ein normales Leben zu finden. "Dafür bedarf es einfacher Hilfestrukturen, einer finanziellen Absicherung und bei Bedarf psychosozialer Betreuung", so der grüne Innenpolitiker.