Radio Bremen muss erkennbares Profil behalten

Radio Bremen muss erkennbares Profil behalten

Radio Bremen hat einen Etappensieg bei den Verhandlungen um die künftige Gebührenverteilung innerhalb der ARD errungen. In den nächsten Jahren erhält der Sender rund 8 Millionen Euro. Die Summe wird aber auch in Form von programmlichen Kooperationen erbracht. Das wurde heute im Medienausschuss diskutiert. "Damit ist die kurzfristige Liquidität von Radio Bremen gesichert. Programmliche Kooperationen sind gut. Sie dürfen aber nicht dazu führen, dass Radio Bremen im Programm unkenntlich wird und immer mehr Aufgaben zum NDR verlagert werden. Radio Bremen muss  weiterhin ein klar erkennbares Profil haben", betont Anja Stahmann, medienpolitische Sprecherin der Grünen.

Die detaillierte Information der Gremien von Radio Bremen steht leider noch aus. "Die Details sind aber für die Bewertung der Ergebnisse entscheidend", so Anja Stahmann.

Die ARD muss nach Ansicht der Grünen ein Gebührenmodell entwickeln, dass die kleinen Sendeanstalten nicht weiter benachteiligt. "Radio Bremen hat einen Anspruch auf gerechte Gebührenverteilung. Es handelt sich nicht um Almosen", unterstreicht Anja Stahmann.