Weserkraftwerk – na endlich!

Weserkraftwerk – na endlich!

"Grüne Hartnäckigkeit setzt sich durch", freut sich die grüne Bürgerschafts­abgeordnete Karin Mathes anlässlich des jetzt eingeleiteten Planfeststellungs­verfahrens für das Wasserkraftwerk am Weserwehr. Die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion sieht in dem Wasserkraftwerk – einem langjährigen grünen Herzensprojekt - einen wichtigen Bremer Beitrag zum Klimaschutz. "Beim Thema erneuerbare Energien ist Bremen weiter gefordert. Statt des geplanten Kohlekraftwerks setzen die Grünen auf saubere Energiegewinnung aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse."

Angesichts des dramatisch schnell voranschreitenden Klimawandels kann die notwendige Wende in der Energiepolitik nicht im bisherigen Schneckentempo weitergehen. Kommentar von Karin Mathes: "Im Falle des Wasserkraftwerk gilt: ´Was lange währt, wird endlich gut`. Die positiven Effekte dürfen aber nicht gleich durch das geplante Kohlekraftwerk konterkariert werden. Statt eine neue CO2-Dreckschleuder zu bauen, muss die Blocklanddeponie als Standort für erneuerbare Energien genutzt werden. Die grüne Idee eines Öko-Kraftwerks auf der Mülldeponie wollen SPD und CDU am Donnerstag in der Umweltdeputation auf die lange Bank schieben. Einen endlosen Streit um ein grünes Zukunftsprojekt wie beim Weserkraftwerk können wir uns nicht leisten – die Zeit drängt. Das muss die große Koalition endlich einsehen."