Grüne wollen Osterholzer Feldmark erhalten

Grüne wollen Osterholzer Feldmark erhalten

"Der Bau-und Umweltsenator Neumeyer prescht in der Sache Osterholzer Feldmark weiter vor und beschwichtigt mit Scheinargumenten die Öffentlichkeit", erklärt Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion.

Nachdem bereits vor drei Wochen die Änderung des Flächennutzungsplans in der Baudeputation vorbereitet worden war, hatte das Ressort behauptet, dies sei rechtlich nicht bindend. Doch jetzt soll der Durchmarsch stattfinden und in der Umweltdeputation die Voraussetzungen für die Aufhebung des Landschaftsschutzes geschaffen werden. "Niemand weiß, wie der neue geplante `Landschaftspark´ aussehen und wie er bezahlt werden soll", stellt Mathes fest. Der für die Natur verbleibende Teil wird in drei Segmente geschnitten. Dazwischen soll auf einer Festwiese gefeiert und auf einer Spielwiese Sport getrieben werden. "Was das mit großflächigem Landschaftsschutz zu tun hat, ist mir unerklärlich".

Die Behandlung einer Verfassungsbeschwerde durch das Bundesverfassungsgericht steht weiterhin aus. "Die Eigentümer landwirtschaftlicher Nutzflächen haben diese Beschwerde eingereicht und sind zuversichtlich, dass der Gemeinwohlbedarf für die Fläche seitens der Stadt nicht nachgewiesen werden kann", weiß Ralf Dillmann, seit Januar 2007 für die grüne Fraktion Mitglied der Stadtbürgerschaft. Seit Jahren engagiert er sich für den Erhalt der Osterholzer Feldmark und ist aktives Mitglied im Verein "Osterholzer Feldmark e.V."