Bäder-Gesellschaft soll nicht baden gehen

Bäder-Gesellschaft soll nicht baden gehen

Die wirtschaftliche Lage der Bremer Bäder GmbH wurde heute in der Sportdeputation verhandelt. "Wie im Koalitionsvertrag festgehalten, soll die Bremer Bäder-Gesellschaft gestärkt werden, und dafür hat die Deputation ein deutliches Signal ausgesandt", so der sportpolitische Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion Björn Fecker. Der Sportsenator wurde aufgefordert, im Senat 400.000 Euro als dringend benötigten Betriebskostenzuschuss einzuwerben. Und für die Verhandlungen um den Haushalt 2008/2009 wurde als Ziel festgelegt, die Schulden der Bäder GmbH abzubauen.

"An der Situation der Gesellschaft sind nicht nur die erhöhten Energiepreise schuld. Die Fehler sind in der Vergangenheit gemacht worden", erläutert Fecker. "Kreditaufnahmen und zugleich über Jahre gesunkene Betriebskosten­zuschüsse haben einen Schuldenberg hinterlassen, den die rot-grüne Koalition jetzt abarbeiten muss."

Das an sich erfolgreiche Bäderkonzept soll fortgeführt werden: "Die Bäder-Gesellschaft muss in den Stand gesetzt werden, auf schlechte Wetterlagen reagieren zu können", so Fecker abschließend. "Bäderschließungen als Sparmaßnahme haben wir immer abgelehnt."