Rhododendronpark – Alternative zum Eintritt

Rhododendronpark – Alternative zum Eintritt

"Öffentliche Parks gehören der Allgemeinheit. Sie müssen für alle frei zugänglich bleiben. Das gilt auch für den Rhododendronpark. Die Grünen lehnen Eintrittspreise prinzipiell ab. Sie treffen besonders Menschen mit geringem Einkommen. Die Bürger finanzieren die Parks mit Steuern und sollen nicht beim Parkbesuch ein zweites Mal zur Kasse gebeten werden," kommentiert Karin Mathes die aktuellen Vorschläge des Umweltsenators Eckhoff. Die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion kritisiert, dass Senator Eckhoff Sparalternativen nicht prüft: "Ich könnte mir vorstellen, bei der teilweise sehr aufwändigen Parkpflege Abstriche zu machen. Dadurch wird der Park nicht verkommen. Angesichts leerer Kassen sind diese Art von Einschränkungen besser als per Eintritt BürgerInnen mit kleinem Geldbeutel auszugrenzen."
Das in der Presse vorgestellte Konzept des Umweltressorts wurde noch nicht in der Umweltdeputation diskutiert. Die angekündigte Vorlage wurde ohne Begründung von der Tagesordnung genommen. "Die Diskussion muss umgehend in den zuständigen Gremien geführt werden - dazu gehören die Umweltdeputation ebenso wie die Beiräte."