Feinstaub jetzt bekämpfen

Feinstaub jetzt bekämpfen

"Die Senkung der Feinstaubbelastung darf keinesfalls verzögert werden", kommentiert Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, die aktuelle Diskussion um die giftigen Luftpartikel. "Die neuen europäischen Grenzwerte sind seit langem bekannt. Der Luftreinhalteplan hätte für Bremen bereits auf dem Tisch liegen können, um mit der Bevölkerung und der Politik ein Maßnahmenbündel zu schnüren, das die viel zu hohen Werte insbesondere an der Neuenlander Straße und im Bereich Bismarckstraße/Dobbenweg senkt."

Am häufigsten wurde der Immissionsgrenzwert an der Neuenlander Straße überschritten. "Die zehnmaligen Überschreitungen sind ein deutliches Warnsignal, dass die europäischen Vorgaben nicht eingehalten werden können. Der vom Umweltsenator Eckhoff vorgegebene Zeitplan muss gestrafft werden," fordert Mathes.

"Es gilt nicht nur im Bereich Dobbenweg und Schwachhauser Heerstraße aktiv zu werden, sondern auch für die Neuenlander Straße kurz- und mittelfristige Maßnahmen bis zur Fertigstellung der A 281 abzustimmen. Die Gesundheit der Bremerinnen und Bremer muss höchste Priorität haben", so die umweltpolitische Sprecherin.