Wir können auch anders!

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"Henning Scherfs Ankündigung, für eine rot-grüne Regierungskoalition nicht zur Verfügung zu stehen, eröffnet ganz neue Perspektiven. So könnte der nächste Bürgermeister oder die nächste Bürgermeisterin in Bremen z.B. Karin Röpke, Willi Lemke oder Jens Böhrnsen heißen", kommentiert Karoline Linnert, Fraktionsvorsitzende der grünen Bürgerschaftsfraktion und grüne Spitzenkandidatin, die jüngsten Äußerungen des Bürgermeisters zur Zeit nach der Wahl.
"Scherf nimmt den WählerInnen gegenüber die gleiche Haltung ein wie gegenüber dem Parlament: Den Ausnahmefall große Koalition erklärt er zum Dauerzustand, weil sie für ihn die bequemste Art ist zu regieren. Vor der Bürgerschaftswahl 1995 hat Herr Scherf das im Übrigen selbst so gesehen und eine große Koalition als 'bequemere Antwort' und 'Machterhaltungskoalition' bezeichnet. Offensichtlich hat er sich darin inzwischen hervorragend eingerichtet," erklärt Karoline Linnert.
"Diese Art der Argumentation, die eigentlich nichts weiter als eine Erpressung seiner eigenen Partei und der Wählerschaft ist, ist ein Zeichen von Schwäche und zeigt, dass Herrn Scherf keine inhaltlichen Gründe gegen eine Zusammenarbeit zwischen SPD und Grünen eingefallen sind. Rot-Grün passt ihm persönlich nicht in den Kram. Für diese Klarstellung bedanken wir Grünen uns bei ihm. Unsere Schlussfolgerung lautet: Wer die große Koalition der großen Fehler und des großen Geldausgebens beenden will, muss am 25. Mai Grün wählen."