Eiswett-Rede - Bürgermeister vergreift sich im Ton

Eiswett-Rede - Bürgermeister vergreift sich im Ton

"Bürgermeister Henning Scherf hat sich bei seiner Eiswett-Rede wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten," kommentiert die grüne Fraktionssprecherin Helga Trüpel die jetzt bekanntgewordene Passagen der Rede vor rund 700 Zuhörern. Mit seinen Äußerungen über den Schlammpeitzger und ständig neu erfundene schützenswerte Tiere hat er die engagierten Umweltschützer in seiner Partei, allen voran Umweltsenatorin Wischer, lächerlich gemacht. Die SPD-Fraktion kämpft seit Beginn der großen Koalition um den Erhalt des Hollerlands, und ihr Bürgermeister macht darüber Witze - so demontiert man öffentlich die eigenen Parteifreunde."

Als Affront gegenüber den niedersächsischen Nachbarn bezeichnet Helga Trüpel die negativen und überheblichen Kommentare Scherfs über die Gestaltung des Expo-Geländes. "Offenkundig hat Herr Scherf jedes Maß verloren. Sich öffentlich als Landeschef abfällig über die architektonische Qualität der Expo zu äußern, ist stillos und arrogant. Mit hanseatischem Understatement hat das nichts zu tun."