Space-Park - Shoppen ohne Ende?
Space-Park - Shoppen ohne Ende?
Die Grünen befürchten, daß die fest zugesagte Obergrenze von 44.000 Quadratmetern Verkaufsfläche für den Einzelhandel beim Space-Park nicht das letzte Wort sein könnte. "Das Finanzierungsmodell für den Space-Park steht auf tönernen Füßen. Sollten die vom Investor Köllmann eingeplanten Bremer Fördermittel am EU-Einspruch scheitern, droht die Ausweitung des Einkaufsbereichs. Die Subventionsrichtlinien der EU werden zum 1.1.2000 verändert. Die aus Wettbewerbsgründen ohnehin fragliche Zustimmung der EU wird dadurch noch unwahrscheinlicher", erläutert die grüne Fraktionssprecherin Helga Trüpel. Die Grünen lehnen den Space-Park als öffentlich subventionierte Konkurrenz zur Innenstadt nach wie vor ab.
Für Helga Trüpel stellt sich die Frage, ob das Wirtschaftsressort in Sachen Space-Park-Finanzierung nur leichtsinnig war oder gar mit gezinkten Karten gespielt hat. "Hatten vielleicht einige Planer von Anfang an im Hinterkopf, gegebenenfalls die Investoren bei ausbleibenden Fördermittel mit größeren Verkaufsflächen zu beschwichtigen" Dann wäre den City-Kaufleuten bewußt Sand in die Augen gestreut worden."