Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit für unkonventionelle Angebote nutzen

Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit für unkonventionelle Angebote nutzen

"Das Sofortprogramm der Bundesregierung gegen Jugendarbeitslosigkeit muß in Bremen genutzt werden, um auf unkonventionellen Wegen die betroffenen jungen Frauen und Männer anzusprechen. Die bisherigen Angebote setzen darauf, daß die Jugendlichen sich um Termine bei Ämtern bemühen. Viele Aussteiger werden so überhaupt nicht erreicht", erklärt der grüne Fraktionssprecher Helmut Zachau. Er fordert den Senat auf, das Bonner Geld zu nutzen, um Jugendliche vor Ort anzusprechen. "Die erfolgreichen Ansätze im Bereich der sogenannten aufsuchenden Jugendarbeit wie in Findorff und Kattenturm müssen verstärkt werden. Fachleute müssen die Jugendlichen in ihren Stadtteilen, beispielsweise in den Jugendfreizeitheimen, ansprechen und den Kontakt mit den dortigen Betrieben suchen. Bremen kann es sich nicht leisten, einseitig auf traditionelle Arbeitsmarktpolitik zu setzen."