Antrag „Für den Herbst vorsorgen – Verlängerung der Freistellungs- und Entschädigungsmaßnahmen für Eltern"

In einem gemeinsamen Antrag fordern die Koalitionsfraktionen den Senat u. a. auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen,
die bis 23. September 2022 geltende Regelung der coronabedingten Erhöhung der Kinderkrankentage auch über den 23. September 2022 hinaus fortzuführen. Die zuständige Abgeordnete ist Solveig Eschen.

Der Antrag vom 28. Juni 2022, Drucksache 20/71519


In der Sitzung der Bürgerschaft (Landtag) vom 06. Juli 2022 wurde der Antrag beschlossen.

Solveig Eschen: „Familien haben seit Pandemiebeginn noch viel stärker mit Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Kindern und Berufstätigkeit zu kämpfen als auch vorher schon. Seit Jahren schlittern sie von einer Belastungssituation in die nächste. Es wäre unsinnig, die bisherigen Freistellungs- und Entschädigungsmaßnahmen am 23. September enden zu lassen, wenn es allen Prognosen nach genau im Herbst nochmal eine Hochphase von Corona gibt. Wir müssen für die Familien vorsorgen! So wichtig es daher ist, die Maßnahmen zu verlängern, eines ist noch wichtiger: Familien gar nicht erst in die Situation zu bringen, dass Einrichtungen schließen. Das muss auch zukünftig die allerletzte Option sein, daran lassen wir nicht rütteln.“