Antrag "Cannabis für schwer kranke Menschen aus medizinischen Gründen leichter zugänglich machen!"

Antrag "Cannabis für schwer kranke Menschen aus medizinischen Gründen leichter zugänglich machen!"

Es ist mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass der Konsum von Cannabis (Hanf) bzw. Cannabisprodukten bei schweren Erkrankungen wie Krebs schmerzhemmend, muskelentspanndend und brechreizhemmend wirkt. Solche Medikamente können zwar mit einem Betäubungsmittelrezept verschrieben werden, aber die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür nicht. Und der Eigenanbau von Cannabis ist in Deutschland verboten. PatientInnen mit so schweren Krankheiten sind in der Regel nicht erwerbstätig und können sich die Hanfprodukte in der Apotheke nicht leisten. Inzwischen haben Gerichte in Einzelfällen Ausnahmen verfügt. Hier setzt der Antrag an, den die gesundheitspolitische Sprecherin Kirsten Kappert-Gonther vertritt. Danach wird der Senat aufgefordert, sich für die Kostenübernahme in der gesetzlichen Krankenversicherung einzusetzen. Der Antrag vom 16. Dezember 2014, Drucksache 18/1678